CFDs (Contract for Difference) für Einsteiger

CFDs sind derivate Finanzinstrumente, die eine Kursentwicklung einer Aktie oder eines Indizes exakt widerspiegeln. Sie ermöglichen den Aktienhandel, ohne diese physisch zu besitzen. Die Vorteile des CFD-Handels liegen unter anderem in der Möglichkeit, mit wenig Kapitaleinsatz durch den sogenannten "Hebel" viel Kapital bewegen zu können. Dabei kann der Trader sowohl auf steigende wie auch auf fallende Kurse setzen.

Das simple Geheimnis des CFD-Handels sind die unterschiedlichen Annahmen der Marktteilnehmer, von denen Sie profitieren, aber an denen Sie natürlich auch verlieren können. Risken lassen sich durch eine Reihe von Instrumenten bei der Ordererteilung reduzieren. So können Limits und Stopps gesetzt werden (bei einem Stopp bestimmt beispielsweise der Trader, wann automatisch verkauft wird). Ein Trailing-Stopp hingegen zieht beispielsweise bis zu einem vom Trader bestimmten Punkt mit der Kursentwicklung mit oder stoppt ihn und setzt automatisch eine gewünschte Order ab. Damit soll gewährleistet werden, dass mögliche Gewinne nicht durch einen zu frühen Verkauf verloren gehen und Verluste nicht unkontrolliert geschehen.

CFD Long Selling
Sie kaufen beispielsweise ein CFD für 37 Euro und können es für 47 Euro verkaufen.
Der Gewinn beträgt zehn Euro pro Aktie (Long Selling)

CFD Short Selling
Sie verkaufen ein CFD für 48 Euro und kaufen es für 43 Euro.
Der Gewinn beträgt fünf Euro pro Aktie (Short Selling)

Margin Buying

Das Verlockende für viele beim CFD-Handel ist sicher die Funktion des "Margin Buying". Es dient der Sicherstellung einer Position, indem der Trader für seinen Handel eine Kaution hinterlegt.

Dafür ermöglicht es die jeweilige Bank dem Trader, weitaus höhere Mengen (Hebelfunktion bis zum Zehnfachen des eingesetzten Kapitals) an Aktienwerten zu handeln, als er faktisch einsetzt. Beim Halten einer CFD-Position über Nacht werden dem Anleger Finanzierungskosten in Form von Zinsen berechnet. Das bedeutet dann natürlich Kosten für die Finanzierung. Diese sind jedoch relativ gering und richten sich nach den üblichen Tagesgeldsätzen. Beim Verkauf einer Position oder beim taggleichen Verkauf einer Position fallen diese Finanzierungskosten allerdings nicht an.

Die passende Online-Trading Plattform

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